Inklusion

An unserer Schule ist Inklusion gelebter Schulalltag und bedeutet für uns das Gefühl von Dazugehörigkeit, keiner wird ausgegrenzt. Die Kinder werden als Bereicherung wahrgenommen, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten, ihrer ethnischen wie sozialen Herkunft, Geschlecht oder Alter. Jeder wird so akzeptiert und toleriert wie er ist, mit allen Stärken und Schwächen, Eigenheiten und Interessen.

Inklusion setzt ein verändertes Wertesystem in unserer Gesellschaft voraus. Inklusion ist keine Methode. Es ist eine wertschätzende Haltung, die Vielfalt respektiert und diese als von Gott gegeben und gewünschte Form des Lebens achtet. Diese bunte Vielfalt leben wir bei uns.
Die individuelle Förderung und Forderung aller Kinder ist für uns eine zentrale Aufgabe. Jeder kann Rücksichtnahme, Hilfen und Unterstützung als soziale Kompetenzen erfahren. Durch das tägliche Erleben und aktive Tun werden diese Kompetenzen und Einstellungen selbstverständlich und verinnerlicht.

Im Gemeinsamen Unterricht unterstützen die Sonderschullehrerinnen das Lehren und Lernen. Es werden möglichst optimale, individuelle Lernvoraussetzungen geschaffen, die sich an den Bedürfnissen der Kinder orientieren. Die Stärken und Schwächen werden adäquat berücksichtigt, ohne eine Sonderrolle zu vermitteln.

Ein weiterer wesentlicher Bestandteil ist die Beratung. Diese findet sowohl interdisziplinär als auch begleitend für Eltern und Schüler statt. In der inklusiven Elternberatung hat ein regelmäßiger und vertrauensvoller Austausch zwischen Schule und Elternhaus oberste Priorität. Entwicklungsmöglichkeiten werden besprochen sowie die Zusammenarbeit mit allen am Kind beteiligten Instanzen gefördert.

Ein weiterer integraler Beratungsinhalt ist die Herstellung von Kontakten und Weitervermittlung zu Kooperationspartnern, die im Sozialatlas der Schule erfasst sind. Die Behörden- und Beratungsarbeit ist ein wichtiges Fundament, um ganzheitlich und langfristig auf die individuellen Belange des Kindes eingehen zu können. Die kooperative Arbeit findet bereits vor Schuleintritt mit den Kindertageseinrichtungen statt und durch die sich angliedernde Vorschule können bereits frühzeitig Beratungsgespräche stattfinden.